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Pilgerreise Tag 5: La Neylière

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Am letzten Tag unserer wunderbaren fünftägigen Pilgerreise kamen zahlreiche Menschen, darunter auch andere Mitglieder der Maristenfamilie, zu uns, um einen ausgezeichneten Vortrag von Kevin Duffy zu hören, in dem er seine Überlegungen zu La Neylière und Pater Jean Claude Colin darlegte. Er konzentrierte sich besonders auf die Bedeutung dieses "Gebetshauses" und wie Pater Colin nach seiner Pensionierung als Generaloberer im Jahr 1854 bis zu seinem Tod am 15. November 1875 dort lebte und arbeitete.

Er sprach auch über die derzeitige dreifache Aufgabe von La Neylière: den Zugang zum maristischen Erbe zu erleichtern, Möglichkeiten für Begegnungen, Ausbildung und Spiritualität zu bieten und der breiteren, lokalen Gemeinschaft zu dienen. Nach seinem Vortrag wurde die Gruppe in vier Gruppen aufgeteilt und aufgefordert, über wichtige Zitate von Pater Colin zu folgenden Themen nachzudenken: Einfachheit, die Bedeutung der Konsultation bei der Entscheidungsfindung, Gebet und der Aufbau einer neuen Kirche.

Anschließend begaben wir uns in das Oratorium, um ein neues Porträt von Pater Colin zu segnen, das neben seinem Grab aufgestellt ist. Es herrschte eine wunderbare Atmosphäre der Geselligkeit, als wir ein köstliches Mittagessen genossen und gemeinsam aßen. Die Pilgerreise endete mit einer erhebenden Eucharistiefeier am Nachmittag, die von Monsignore Le Gal, dem Weihbischof von Lyon, geleitet wurde. Er hielt eine aufschlussreiche Predigt über Pater Colin und die maristische Spiritualität.

Der Tag endete mit einem traurigen Abschied. Die Pilger und Freunde, die durch die Erfahrung gesegnet wurden und so viel mit uns geteilt hatten, verließen La Neylière bereichert und mit tiefer Dankbarkeit für den besonderen Beitrag, den Pater Jean Claude Colin in ihrem Leben und in der Welt geleistet hat. Wir sind auch Jean-Marie Bloqueau und Sr. Teri O’Brien, SM, sehr dankbar für ihre harte Arbeit, die diese wunderbare Erfahrung möglich gemacht hat.

Ray Chapman, SM

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Manche Leben machen Lärm, andere verändern die Welt im Stillen. Jean-Claude Colin wurde 1790 in St. Bonnet-le-Troncy, Frankreich, geboren, zur Zeit der Revolution. Er war ein schüchterner Junge mit einem starken Glauben. Er liebte die Stille mitten im Wald, wo er in der Stille Gott finden konnte.

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